Mittwoch, 8. Juli 2020

Wanderung im Zeitsprungland | Vom Stausee Oberwald nach Mühlau | Wandern in Sachsen

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Wandern in der Tourismusregion Zwickau


Eine gute Mischung aus Kultur und Natur erwartet Wanderer auf der Tour vom Stausee Oberwald nach Mühlau. Während die Wälder rund um die Langenberger Höhe und das idyllische Limbacher Teichgebiet einen traumhaften Einblick in die Natur der Region bieten, sorgen Karl-May-Höhle und das historische Textilzentrum Limbach-Oberfrohna für spannende kulturellen Abwechslung.

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Stausee Oberwald


Ausgangspunkt der Wanderung ist das Naherholungsgebiet am Stausee Oberwald. Der Stausee ist ein Überbleibsel des ehemaligen Nickelbergbaus in der Region. Heute dient er Erholungssuchenden aus nah und fern als Urlaubsziel. Neben dem 4-Sterne Campingplatz und der Sommerrodelbahn, sind auch die Gastronomie und der relativ neue Abenteuer-Minigolf-Platz schöne Attraktionen, gleich zu Beginn der Wanderung. Nach einem gemütlichen Spaziergang entlang des Seeufers zweigt der rot markierte Wanderweg (Nr. 30) in den Oberwald ab und führt auf Forststraßen bis zur Karl-May-Höhle.

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Am Stausee Oberwald

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Karl-May-Höhle Hohenstein-Ernstthal


Auf halbem Weg zwischen Stausee Oberwald und Fichtenthal befindet sich die Karl-May-Höhle. Sie ist ein Relikt des Eisen-Bergbaus aus dem 17. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert war der Stollen bereits stillgelegt und diente Räuberbanden als Versteck. Auch der bekannte Schriftsteller Karl May soll die 33m lange Höhle im Jahr 1869 als Versteck vor der Polizei genutzt haben. Vor dem Eingang der Höhle befindet sich ein überdachter Rastplatz, sodass die Höhle gleich in mehrfacher Hinsicht ein lohnendes Ausflugsziel ist.

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„Unter dem Namen Zeitsprungland präsentiert sich die Tourismusregion Zwickau in der Öffentlichkeit. Der Name ist alles andere als unpassend. Eine hohe Dichte an Museen und kulturell bedeutsamen Orten findet sich in der Region rund um den Landkreis Zwickau. Eine Wanderung in der Region führt zwangsläufig auch auf die Spuren kluger Köpfe wir August Horch, Robert Schumann und Karl May, die Zwickau ihre Heimat nannten.“


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Bei der Karl-May-Höhle


Langenberger Höhe


Nach einer kurzen Verschnaufpause an der Karl-May-Höhle geht es weiter in Richtung Langenberger Höhe. Der schöne Aussichtspunkt befindet sich am Waldrand oberhalb der Ortschaften Fichtenthal und Langenberg. Die Anhöhe ist mit 484 Metern die höchste Erhebung nördlich der Bundesautobahn A4 in Sachsen. Der Blick reicht weit hinein ins Leipziger Land. An guten Tagen reicht die Sicht sogar bis zum Völkerschlachtdenkmal.

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An der Langenberger Höhe

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Durchs Limbacher Teichgebiet nach Limbach-Oberfrohna


Im Anschluss an die Langenberger Höhe verlassen wir die Wälder, die das erste Drittel der Wanderung geprägt haben. Durch die Ortschaft Meinsdorf führt der Wanderweg weiter in Richtung des Limbacher Teichgebiets. Das Landschaftsschutzgebiet ist gekennzeichnet durch Feucht- und Nasswiesen, Niedermoore, Fischteiche und unterholzreiche Feld- und Waldgehölze. Das facettenreiche Feuchtgebiet ist in seiner Art einmalig in Südsachsen. Auf teils verschlungenen Waldpfaden schlängelt sich der Wanderweg durch die abwechslungsreiche Natur des Schutzgebiets bis vor die Tore von Limbach-Oberfrohna.



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In Limbach-Oberfrohna


Esche-Museum


Nach so viel Natur folgt in Limbach-Oberfrohna wieder etwas mehr Kultur. Die Stadt hat in der Vergangenheit durch die innovative Strick-Wirktechnologie MALIMO Weltruhm erlangt. Eine gute Adresse, um mehr zu diesem Thema zu erfahren ist das Esche-Museum. In einer Dauerausstellung wird die Entwicklung der 300 jährigen Textilgeschichte durchleuchtet. Im Rahmen regelmäßiger Schauvorführungen werden sogar die teils 100 Jahre alten Maschinen wieder zum Leben erweckt. Genauer Infos zu den Ausstellungen und Öffnungszeiten gibt es direkt auf der Homepage des Esche-Museums.

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Höllmühle


Nach einer kurzen Stärkung im Café Meyer direkt gegenüber des Museums, geht es weiter in Richtung Tourenziel. Das letzte Wegdrittel ist geprägt von kleinen Orten und zahlreichen Teichen am Wegesrand. Von Limbach-Oberfrohna führt der Weg weiter nach Mühlau. Gegen Ende der Wanderung haben sich bei uns die rund 24km in den Beinen bemerkbar gemacht. Etwas erschöpft aber zufrieden haben wir das Tagesziel, die Höllmühle bei Chursdorf erreicht. Bei einer Einkehr in verträumter Atmosphäre lassen sich die unterschiedlichen Eindrücke der Wanderung noch einmal Revue passieren. Praktischerweise bietet die Höllmühle auch Übernachtungsmöglichkeiten an. Alternativ kann der Rückweg zum Stausee Oberwald mit Bus (3 Umstiege ab Chursdorf), besser aber mit dem Taxi (z.B. Taxi Lindner Mühlau) zurückgelegt werden.

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An der Höllmühle

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