Sonnenaufgangswanderung Spieleckkogel
Es gibt nichts Schöneres als früh morgens schon in den Bergen unterwegs zu sein und den Sonnenaufgang am Berg zu erleben. Wenn wir in Saalbach sind steht fast immer eine Sonnenaufgangswanderung mit auf dem Programm. Bei den Einheimischen ist der Tristkogel ein beliebtes Ziel für Wanderungen in den Sonnenaufgang. Nachdem wir beim letzten Mal den Saalkogel zum Sonnenaufgang bestiegen hatten, habe wir uns diesmal den Spieleckkogel ausgesucht.
Ein ganz besonderes Erlebnis
Um einen Sonnenaufgang am Berg zu erleben muss man wirklich früh unterwegs sein. Bei der Tour auf den Spieleckkogel empfiehlt es sich bereits gegen 3 Uhr zu starten, um rechtzeitig am Gipfel zu sein. Auch wenn es anfangs immer etwas Überwindung kostet, hat das Wandern im Dunkeln ganz besondere Reize. Neben den Wegen raschelt es im Unterholz und das Gehör und die Nase werden besonders geschärft. Die klare kühle Bergluft füllt die Lunge mit Sauerstoff und die Müdigkeit ist schnell vergessen.
Start im Talschluss
Der beste Ausgangspunkt für die Wanderung auf den Spieleckkogel ist am Wanderparkplatz im Talschluss von Saalbach. Bewaffnet mit einer hellen Taschenlampe geht es los. Wir verlassen den Parkplatz in Richtung Talschluss und wandern hinauf zur Eiböckalm. Nach kurzer Zeit haben sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt und das Wandern geht wie von selbst. Nichts desto trotz gilt es bis zum Gipfel rund 900 Höhenmeter zurückzulegen. Daher ist es wichtig ausreichend Zeit einzuplanen.
Nicht mehr weit zum Gipfel
Als wir die Waldgrenze erreichen setzt bereits die Dämmerung ein und der Gipfel des Spieleckkogels ist schon gut zu sehen. Leider zeigt sich auch, dass der Himmel teils recht bewölkt ist. Insbesondere in Richtung Loferer- und Leoganger Steinberge, wo die Sonne aufgehen sollte haben sich einige hartnäckige Wolken festgesetzt.
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Sonnenaufgang am Spieleckkogel
Als wir den Gipfel erreichen beginnt der Horizont sich rot-orange zu verfärben. Ein gewaltiges Erlebnis, von dem wir einfach nicht genug bekommen können. Die Berge sind noch komplett ruhig und an diesem Morgen ist außer uns noch niemand unterwegs. Dementsprechend können wir die Zeit am Gipfel zum Entspannen nach dem anstrengenden Aufstieg nutzen.
Abstieg über die Ossmannalm
Während in den Hotels und Ferienwohnungen die ersten Wecker klingeln machen wir uns an den Abstieg. Die schönste Abstiegsroute führt über den Grat zur Sonnspitze und ins Henlabjoch. Als die Sonne die Reste der Wolken besiegt hat befinden wir uns auf dem Abstieg in den Talschluss. Theoretisch bieten sich Forthofalm und Ossmannalm als Stationen für den Abstieg an. Wir haben den etwas längeren, aber schöneren Weg zur Ossmannalm eingeschlagen. Für eine Einkehr sind wir allerdings noch zu früh gewesen. Vorbei an der Lindlingalm führt die Wanderung zurück zum Parkplatz bei Lengau. Während die ersten Wanderer des Tages eintreffen machen wir uns bereits auf den Heimweg und freuen uns auf ein leckeres Frühstück in der Ferienwohnung:-)