Sonntag, 12. Februar 2017

Gear of the Week #GOTW KW 06 | DJI Mavic Pro - Fly More Combo

DJI Mavic Pro - Fly More Combo  Ideale Drohne für unterwegs  Kompakter Quadcopter für die Tasche  Kameraeinstellungen und erste Erfahrungen 01

 Viel Drohne für wenig Geld – DJI Mavic Pro 


In der vergangenen Woche durften wir ein neues Mitglied in unserer BMA Familie begrüßen. Zusätzlich zum Phantom 4 und zur Inspire 1 haben wir uns eine Mavic Pro Drohne von DJI zugelegt.

Im Herbst vergangenen Jahres hat DJI den Mavic Pro auf den Markt gebracht. Viel Drohne für wenig Geld fasst die Leistung des kompakten Quadcopters wohl am besten zusammen. Wenig Geld stimmt so natürlich nicht. In der kleinsten Variante kostet der Kopter ohne Zubehör immerhin rund 1.200€ (Stand 02.17). Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist jedoch absolut unschlagbar. Für uns war letztendlich das kompakte Packmaß der Kaufgrund.



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Neues Design beim Mavic Pro


Im Vergleich zu den bisherigen Modellen von DJI stellt der Mavic Pro bereits beim Design eine entscheidende Neuerung dar. Sein Design ist deutlich flacher, als es die Drohnen wie Phantom 3 und 4 waren. Die wohl spannendste Neuerung ist die Tatsache, dass er sich zusammenklappen lässt. Die 4 Arme werden seitlich ausgeklappt. Die Propeller des Mavic Pro lassen sich ebenfalls einklappen. Zusammengeklappt ist er lediglich ca. 20 x 8 x 9 cm groß und passt wirklich in jede Tasche. Ein neues Übertragungssystem ermöglicht ihm eine Reichweite von bis zu 7 km. In Deutschland ist das natürlich nicht erlaubt;-) Dennoch gut zu wissen, dass Reserven vorhanden sind.



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Die Kamera des Mavic Pro


Bei der Kamera des Mavic müssen Abstriche hingenommen werden. Sie ist durchaus gewöhnungsbedürftiger, als die Kamera des Phanatom 4, obwohl sie sich technisch (ebenfalls 4K) nur wenig unterscheiden. Die Kamera des Mavic Pro hat leider sehr schlechte Einstellungen im Full HD Bereich. Werden Aufnahmen in 1080p aufgenommen rechnet die Kamera das 4K Bild auf die jeweilige Größe herunter. Hierzu wird ein Verfahren namens Pixel Binning verwendet. Ergebnisse sind zahlreiche Artefakte sowie ein Moire Effekte im fertigen Film.

Für unsere Filmprojekte nutzen wir bei Drohnenaufnahmen in der Regel Full HD mit 50 Bildern. Durch die Nebeneffekte des Pixel Binning sind diese Einstellungen beim Mavic leider nicht möglich. Wir haben uns daher für einen Kompromiss entschieden. Da die Aufnahmen im 4K-Bereich deutlich angenehmer anzuschauen sind nehmen wir mit dem Mavic in 4K auf und rechnen die Clips anschließend in der Post-Produktion auf Full-HD runter. Leider unterstützt der Mavic nur eine Bildwiederholrate von max. 30 Bildern. Gerade bei sportlichen Aufnahmen mit viel Action stößt der Mavic hier an seine Grenzen.


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Autofokus vs. manuelles fokusieren


Gerade zu Beginn sorgten unscharfe Bilder bei den ersten Mavic Besitzern für Kopfzerbrechen. Anders als bei seinen Vorgängern ist die Kamera des Mavic nicht mit einem endlosen Zoom ausgestattet. Stattdessen muss vor jeder Aufnahme manuell fokussiert werden. Wer nur beim Fliegen Spaß haben will wird mit dieser Funktion nicht viel anfangen können. Wer jedoch den Mavic auch aus einer filmischen Perspektive betrachtet wird die neue Funktion lieben.
Unschärfe Effekte und Zoomläufe sind nun problemlos möglich.



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Einstellungen für Filmaufnahmen mit dem Mavic


Der Mavic hat bereits einige Einstellungsprofile installiert. Die besten Ergebnise haben wir mit folgenden Einstellungen erzielt:

4K mit 25 Bildern pro Sekunde; Modus: Art; Schärfe: 0; Kontrast: -1; Sättigung: 0.

Generelle Kameraeinstellungen hatten wir in diesem Bericht bereits vorgestellt:



Intelligente Flugmodi 


Wie schon seine Vorgänger kann auch der Mavic verschiedene automatische Flugmanöver eigenständig fliegen. Die bisherigen Features wie Point of Interest, Course Lock und Waypoint sind wieder mit an Bord. Zusätzlich bietet der Mavic Flugmodi für schöne Filmaufnahmen. So z.B. der Tripod Mode. Hier werden Geschwindigkeit und Steuerbewegungen für ruhige Aufnahmen optimiert.


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Hinderniserkennung des Mavic


Die Sensorik des Mavic ähnelt der des Phantom 4. Nach vor ist eine Hinderniserkennung verbaut, die es ermöglicht Hindernisse zu erkennen und automatisiert zu umfliegen. Neu beim Mavic sind zusätzliche Bodensensoren, die bei geeignetem Untergrund ein punktgenaues Laden am Abflugort erlauben. Sensoren nach hinten und zur Seite gibt es keine.

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Fazit zum DJI Mavic Pro


Der Mavic eignet sich ideal für alle einsatzzwecke, die ein kleines Packmaß und schnelle Verfügbarkeit erfordern. Gerade auf Reisen, ist er einfach unschlagbar. Die Kamera ist mit Abstrichen verbunden. Bei richtiger Einstellung und etwas Nachbearbeitung können die Aufnahmen jedoch mit denen der Phantom 4 mithalten.